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Image by Martin Brechtl

Stressfreie Hof- und Weideschlachtungen

Wir setzen uns dafür ein, Nutztieren Belastungen durch Transport und Schlachthofaufenthalte zu ersparen. Mit unserer Dienstleistung für Landwirtschaftsbetriebe und Fleischvermarkter ersparen wir Rindern, Schweinen und kleine Nutztieren die letzte Reise und helfen, sie in der Umgebung ihres jeweiligen Hofs zu schlachten.

Kantonale Ämter haben bereits Genehmigungen für diese innovative Methode der stressfreien Hof- und Weidetötung erteilt. 

​Melden Sie Ihren Hof an und wir unterstützen Sie die Bewilligung einzuholen auch für Ihren Betrieb einzuholen!

So funktioniert es

Durch den Einsatz der mobilen Einheit können Tiere direkt auf dem Hof in einer vertrauten und stressfreien Umgebung betreut werden, was ihrem Wohl dient und unnötigen Stress und Leid vermindert.

Unser Projekt mit der mobilen Hofschlachtung erlaubt, Tiere auf jedem Hof schlachten zu können, und dies auf einem professionellen und hohen Qualitätsniveau. Das Ziel ist, allen Tieren einen ruhigen Tod in der vertrauten Umgebung der Herde direkt auf dem jeweiligen Hof zu ermöglichen.

Das Tier wird beim Fressen in einem speziellen Abteil des Fressbereichs im Selbstfanggatter fixiert – meist ist es sich dies von der täglichen Fütterung her schon gewohnt. Hier wird es mit einem üblichen Bolzenschussgerät betäubt. Das betäubte Tier wird sofort mittels halbautomatischem Einzug in die mobile Schlachteinheit gezogen und darin entblutet – dieser Prozess muss innerhalb von 60 Sekunden geschehen. Anschliessend wird das Tier im Spezialanhänger für den restlichen Schlachtprozess in das nahegelegene Schlachtlokal transportiert. Im Prinzip ist der Ablauf derselbe wie bei einer herkömmlichen Schlachtung, mit Ausnahme, dass der erste Teil – das Betäuben und Entbluten – direkt auf dem Hof geschieht. Auch hier  bleiben dem Tier die Trennung von seiner Herde, der belastende Transport und der Stress der oft langen Wartezeiten im Schlachthof, zusammen mit anderen verunsicherten Tieren, erspart.

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Funktionsweise der mobilen Einheit

  1. Das zum Schlachten ausgewählte Tier wird vom Landwirt an das vor Ort installierte Fangmodul gewöhnt.

  2. Innerhalb 6 Std. vor der Schlachtung soll keine Fütterung mehr stattfinden.

  3. Zur Schlachtung wird das Fangmodul aktiviert und an der mobilen Einheit angekoppelt.

  4. Das angefütterte Tier fängt sich selbsttätig ohne Manipulation in dem aktiven Fangmodul und ist dadurch sicher am Kopf fixiert.

  5. Der Metzger führt die Betäubung mittels Bolzenschuss durch. Da das Tier entspannt und sicher fixiert ist, besteht eine für den Schlachter absolut sichere Arbeitssituation.

  6. Das Tier wird mit ca. 0,40m/Sek motorisch auf dem Fangmodul in die Einheit befördert, wobei sich das Rolltor gleichzeitig automatisch schliesst.

  7. Der Metzger betritt den Schlachtraum der Einheit und schließt die Zugangstüre. Die Entblutung findet somit im geschlossenen Raum statt.

  8. Die Fangeinheit steht im flachen Winkel schräg nach oben, so dass der Metzger den Bruststich gefahrlos im Stehen durchführen kann. Die Fangeinheit senkt sich motorisch zum Fertigentbluten im flachen Winkel schräg nach unten ab.

  9. Das Blut wird in der grosszügig konzipierten mobilen Auffangwanne gesammelt.

  10. Der Tierkörper ist automatisch transportsicher fixiert und wird in der vorgeschriebenen zeitlichen Frist zur jeweiligen Schlachtstätte transportiert.

  11. Die schwenkbare Fang-/Fixiervorrichtung an dem Fangmodul wird geöffnet, der Tierkörper wird mittels einer in der Schlachtstätte vorhandenen Hebevorrichtung an den Hinterbeinen vom Fangmodul weg hochgezogen und entsprechend weiterverarbeitet.

  12. Die Einheit wird für den nächsten Einsatz gereinigt.

Hygiene:

Im gesamten Ablauf verhindert das System das Auslaufen von Blut bzw. den Tierkörperkontakt zum Boden. Eine saubere und hygienetechnisch einwandfreie Höftötung ist somit in jedem Falle gegeben.

Image by Antonio Groß

Andreas Hirschi

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